UNSERE STÜCKE
"Was ist Forumtheater?"
Die Methode
Die Methode des Forumtheaters ermöglicht es, interaktiv und humorvoll schwierige Themen ohne moralisierenden Unterton aufzugreifen. Die theatrale Form wird als Instrument genutzt, um mit den Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften handlungsorientiert und auf unterhaltsame Art und Weise an herausfordernden Themen zu arbeiten.
Die Aufführungen von «Le Caméléon – Forumtheater» sind eine hervorragende Dialogeröffnung und fügen sich nahtlos in die Präventionsanstrengungen der Schulen ein (Schulsozialarbeit, psychologische Dienste, Gesundheitsverantwortliche usw.). Wir stellen den Schulen für die verschiedenen Stücke «Ideenboxen» zur Verfügung, zur Vor- oder Nachbearbeitung der Thematik im Unterricht. Nebst den bestehenden Stücken kreieren wir nach Möglichkeit auch eigens für Ihre Schule ein Forumtheaterstück, das die spezifischen Themen Ihrer Schule behandelt.
Unser Ablauf eines Forumtheaters besteht aus zwei Teilen
Im 1. Teil spielen die SchauspielerInnen eine Geschichte, die problematische Situationen aufzeigt, in denen sich Leute entweder in der Opfer- oder Täterrolle befinden. (z.b. Cybermobbing bei Jugendlichen)
Im 2. Teil, der zugleich auch Hauptteil ist, spielen die SchauspielerInnen die Geschichte nochmals; aber diesmal dürfen die Zuschauenden intervenieren und so den Ablauf der Geschichte beeinflussen, indem sie sich selber auf die Bühne begeben und das Verhalten gewisser Figuren – meistens ist es die Opferrolle – durch ihre neu gespielte Lösung zu verändern versuchen. Zusammen mit den SchauspielerInnen werden improvisierend neue Lösungen konkret erarbeitet, damit Missstände verschwinden können und eine bessere Kommunikation ermöglicht wird.
Unsere Inspiration
Inspiriert wird die von Le Caméléon angewandte Methode durch das „Theater der Unterdrückten“ nach Augusto Boal. Die Methode des brasilianischen Theatermannes Augusto Boal ermöglicht es, interaktiv und humorvoll schwierige Themen aufzugreifen: Sucht, Mobbing, Gewaltausübung verbaler und nonverbaler Art und andere Tabuthemen. Ziel dieser Form ist, jemandem, der in irgendeiner Form Unterdrückung erfährt, neue Möglichkeiten zu geben, und somit einen anderen Ausgang einer begonnenen Geschichte zur ermöglichen.
"Lady Gaya antwortet nicht"
"Einer für alle, alle gegen einen"
"Wenn sie blau ist, sieht er rot"
"Wozu sind sie da?"
"...und ihre Lösung"