EMOTIONEN
"Wozu sind sie da?"
Inhalt des Stücks:
Gefühle bestimmen unsere Beziehungen zueinander, sie sind die Basis unserer Interaktionen. Das interaktive Theaterstück «Gefühle - wozu sind sie da?» ist ein Erlebnis für Kinder und ihre Lehrpersonen, auf das sie im Unterricht aufbauen können. Auf spielerische Weise erleben die Kinder die fünf Grundgefühle Freude, Angst, Wut, Traurigkeit und Ekel. Das Stück hilft ihnen, im Alltag über ihre Gefühle zu reden und mit ihnen umzugehen.
Ablauf:
Das interaktive Stück dauert max. zwei Lektionen und umfasst drei Etappen:
Drei Schauspieler*innen und ein*e Moderator*in (Joker genannt) spielen den Kindern zuerst die fünf Emotionen vor. Zusammen werden diese benannt und untersucht.
Die nächste Etappe hilft ihnen, die Mechanismen bei der Entstehung von Emotionen zu verstehen. Sie entdecken zum Beispiel, dass…
… ein gleiches Ereignis verschiedene Gefühlsregungen hervorrufen kann.
… man mehrere Emotionen gleichzeitig haben kann.
… man seine Gefühle auch zurückhalten oder verstecken kann.
… die Emotionen verschieden intensiv sein können.
… Emotionen «ansteckend» sein können.
… nicht jede*r seine Gefühle gleich ausdrückt
In der dritten Etappe erleben die Kinder die Wirkung von Gefühlen in vier spannenden und heiteren Geschichten. Auf den Verlauf der Handlung können sie jeweils mit Inputs Einfluss nehmen. In der ersten Geschichte geht es um die Frage, ob man Gefühle ausdrücken soll oder nicht. In der zweiten wird geschaut, was passiert, wenn eine Emotion so stark ist, dass sie eine andere überdeckt. In der dritten Geschichte entdecken die Kinder, dass man Gefühle auf verschiedene Weise ausleben kann: Wenn ich wütend bin, kann ich beispielsweise jemanden schlagen oder mit ihm reden. In der vierten Geschichte kommt die Intensität der Gefühle zur Sprache.
Ziele:
Die Kinder können die fünf Emotionen erkennen: sich freuen, Angst haben, wütend sein, traurig sein und sich ekeln. Sie entdecken, wie diese Gefühlsregungen entstehen und wie sie ablaufen können. Weiter werden sie darauf aufmerksam, dass die Handlungen in Zusammenhang mit Emotionen bewusst beeinflusst werden können.